Robot Challenge 2011

Bei der internationalen RobotChallenge – der Europameisterschaft für selbstgebaute, autonome und mobile Roboter – gewannen fünf Studenten des FHV-Studiengangs Mechatronik den 3. Platz in der Kategorie „Mini Sumo“.

Die RobotChallenge ist Europas größter Robotik-Wettbewerb und fand vom 26. bis 27. März 2011 in Wien statt.

Mehr als 270 Roboter aus 16 Nationen traten bei der diesjährigen RobotChallenge in der Wiener Aula der Wissenschaften gegeneinander an und kämpften um die begehrten Medaillen. Andrej Rudovic, Andreas Hosp, Johannes Mangard, Lars Dahl und Patrick Denz nahmen mit ihrem Eigenbau-Roboter „Greenhorn“ erstmals an dem Bewerb teil und holten auf Anhieb den 3. Platz.

Gebaut haben die Mechatonik-Studenten ihren Roboter im Rahmen einer Lehrveranstaltung des Studiengangs Mechatronik. „Wir haben die Videos der vergangenen Wettkämpfe eingehend studiert und analysiert, bevor wir mit der Konstruktion begonnen haben“, erklärt Projektleiter Andrej Rudovic, Student im 6. Semester. „Die Analyse der Wettkämpfe hat uns gezeigt, was funktioniert und was nicht.“ Der Roboter wurde anschließend an der FHV gefertigt und von den Studenten programmiert. Beim Wettkampf veräderten die Studenten nochmals das Programm des Roboters. „Wir haben unseren Greenhorn sehr gut an die verschiedenen Gegner angepasst.“ ist Andrej Rudovic zufrieden. Denn ähnlich wie beim Sumoringen treten bei der RobotChallenge jeweils zwei Roboter gegeneinander an und versuchen den Gegner aus dem Ring zu drücken. Der Wettkampf geht über 3 Runden zu maximal 3 Minuten. Die Belohnung für die monatelange Arbeit im Spannungsfeld zwischen Informatik, Elektronik, Mechanik und künstlicher Intelligenz war der bemerkenswerte 3. Platz bei 56 TeilnehmerInnen in der Kategorie Mini Sumo.
Studiengangsleiter Johannes Steinschaden freut sich über den Erfolg seiner Studenten: „Das Projekt war eine Arbeit, an dem Studierende aus mehreren Semestern zusammengearbeitet haben. So lernen die Studierenden, in Teams Lösungen zu entwickeln und ein Produkt von der Planung bis zu den finalen Anpassungen abzuwickeln. Der 3. Platz bei der Europameisterschaft zeigt, dass die Studenten ihre Aufgabe sehr gut gelöst haben.“

Die RobotChallenge 2011 wurde von der österreichischen Gesellschaft für innovative Computerwissenschaften (INNOC) in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung veranstaltet.

 

 

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