Im Sommer 2014 habe ich von 12. bis 19. Juli den „vielversprechenden“ Woodbadgekurs im Bundeszentrum Wassergspreng besucht.
Kurz beschrieben ist dieser Woodbadgekurs die höchste Ausbildungsstufe für LeiterInnen bei den Pfadfindern Österreichs. Wenn man den Kurs abgeschlossen hat, wird das sogenannte Woodbadge verliehen. Allerdings ist der Kurs nicht abgeschlossen, wenn die Kurswoche vorbei ist.
Es werden drei individuelle Tickets im Laufe des Kurses erstellt, für die dann insgesamt drei Jahre Zeit bleiben, sie zu erarbeiten oder umzusetzen.
Wie leicht aus dem Titel des Woodbadgekurs 2014 zu erkennen ist, war unser Seminarthema das Versprechen der Pfadfinder. Dazu haben wir vor allem in den Runden (früher „Familien“) verschiedene Einheiten gemacht.
Aber was ist denn nun so eine Runde?
Als Teilnehmer des Woodbadgekurses wird man bunt durchmischt in sogenannte Runden eingeteilt. In dieser Runde verbringt man gemeinsam sehr viel Zeit. Man baut gemeinsam zwei Zelte auf, in denen dann die ganze Woche geschlafen wird. Auf der gemeinsam erbauten Kochstelle wird gekocht, gegessen und man trifft sich in den Pausen dort. Sprich, die Runde ist so ähnlich wie eine kleine Familie oder eine Patrulle bei den Guides und Spähern.
Ich kam in die Runde „EULE“, in der es sich innerhalb von ein paar Stunden wirklich schon nach Familie angefühlt hat.
Das Tagesprogramm findet allerdings in den Seminargruppen, die wiederum eine andere Zusammensetzung haben, statt. In dieser Seminargruppe hatten wir die Aufgabe uns ein gemeinsames Ziel für die Seminarwoche zu setzen und dieses gemeinsam zu erreichen.
Ich habe eine sehr schöne und wirklich unvergessliche Zeit beim Woodbadgekurs erlebt. Es war emotional, abenteuerlich, sehr informativ und durchwegs interessant. Jeder Tag hat wieder was Neues mit sich gebracht und war somit auch immer wieder spannend.
Weiters habe ich auch viele neue Leute kennengelernt, lange und schöne Gespräche mit ihnen geführt und Erfahrungen in der Pfadfinderei ausgetauscht.
An unserem Runden- oder Familientag hat uns unsere „Eule“ TomTom zu sich ins Gartenhaus am Neufelder See im Burgenland eingeladen. Dort haben wir einen total schönen Tag unter uns „EULEN“ verbracht.
Zu erzählen würde es noch sehr viel geben, aber ich möchte einfach jeder Pfadfinderin und jedem Pfadfinder empfehlen den Woodbadgekurs selbst zu besuchen. Es lohnt sich auf jeden Fall!
Ein herzliches „Gut Pfad“,
Manuel
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